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Projekt | Project: Floating Grounds Ort | Location: Berlin Bauherr | Client: G+R City-Immobilien GmbH Architekten | Architects: HSH Hoyer Schindele Hirschmüller mit Art+Com AG, Berlin, Germany Mitarbeiter | Staff David Ruic | URL: www.hoyerundschindele.de | www.artcom.de Statik | Statics Hartmut Unterberg, Berlin Fertigstellung | Completion: in Planung Nutzfläche | Area: 150 m

Zeichnungen

Reactive Alleyways – Wohnbrücke mit bewegten
Oberflächen

Das Projekt hat zum Ziel, die Aussparungen in der homogenen Wohnblockstruktur zu füllen, die in Berlin im 19. Jahrhundert während des rasanten Wachstums der Stadt entstanden. Als Baugrundstück werden nicht etwa Baulücken genutzt, sondern die drei bis fünf Meter breiten Durchfahrten, die historisch als Feuergasse dienten, um die Hinterhöfe von der Straße aus zu erreichen.


Jedes schwebende Baumodul schließt die vorhandene Baulinie zur Straße hin zwar ab, lässt den Durchgang jedoch offen. Dadurch können Fußgänger, Autos, Blicke und Geräusche den Durchgang unterhalb des Baukörpers weiterhin passieren. Visuell stellen deren Positionierung trotzdem eine Verbindung zu dem urbanen Kontext her und bieten eine direkte Kommunikation mit dem Umfeld, da der Zugang zu den Hinterhöfen weiterhin möglich ist. Die Vorteile liegen in der statischen Unabhängigkeit von den angrenzenden Häusern und den geringen Kosten für das Baugrundstück, das durch die Überbauung eines Durchgangs gewonnen wird.

Die Lücke verwandelt sich in eine lebendige Öffnung, die ihre spezielle Kommunikation mit der Stadt besonders nachts entfaltet: Der interaktive Lichtkörper reagiert auf die Bewegung vorbei laufender Fußgänger und beleuchtet deren Weg durch den Durchgang. Die Schwelle zwischen privatem und öffentlichem Raum wird auf besondere Weise artikuliert, indem ihre ursprüngliche Bestimmung – nämlich das Durchschreiten eines Zwischenraumes - hervorgehoben wird.

Zusätzlich werden die Apartments durch interaktive Lichtdecken, die nicht nur die tiefen Wohneinheiten ausleuchten, sondern je nach Wunsch auch Illusionen, Animationen oder Interaktionen kreieren können, atmosphärisch aufgeladen. Mobile Raumteiler bieten dem Bewohner verschiedenste Möglichkeiten der Kombination, Trennung und Überlagerung von Mikro-Atmosphären und beeinflussen so zugleich die Wirkung des Gebäudes von außen.

Reactive Alleyways – Bridge homes with moving
surfaces

This project is designed to fill the gaps in the homogenous block structure that grew out of Berlin's years of rapid 19th century urban expansion. The 3-5 metre wide gaps are not building sites but historical thoroughfares built to connect backyards to the street for fire-fighters.

Each floating ground module closes the existing development line on the street and leaves the ground-level open. Thus, pedestrians, cars, light and sounds can pass beneath the slabs, leaving the inhabitants to benefit from good views and insulated conditions. Nevertheless their position connects them visually to the urban context and provides direct communication with the surroundings. The backyard is still accessible, the statics are independent from the neighbouring houses and the plot is inexpensive – it is an overbuilding of a passageway.

The gap is transformed into an activated opening that reveals its special communication with the city by night: Its interactive light slab reacts to passing pedestrians and lights their way underneath it. This creates a direct link betwee private and public urban worlds and underlines the action of 'passing through' the space.

The apartments will be charged with atmosphere by further interactive light ceilings, which not only illuminate the deep housing unit, but also create illusions, animations or interactions according to the atmosphere desired. By moving the mobile interior space dividers the user can mix, separate and overlay micro-ambiences and affect the impression from outside.

Leuchttisch

Formen der Verdichtung und Entgrenzung

Deutscher Pavillon