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Projekt | Project: Spielplatz Niebuhrstraße Ort | Location: Berlin, Germany Bauherr | Client: DB Projektbau GmbH, Berlin Landschaftsarchitekten | Landscape Architects: TOPOTEK 1, Berlin Mitarbeiter | Staff: Georg Mahnke, Björn Krack © Fotos | Photos: Hanns Joosten URL: www.topotek1.de Fertigstellung | Completion: 2002 Nutzfläche | Area: 1,300 m2

Zeichnungen

A new Set of Rules – Sportkäfig mit freiverhandelbarer Linienführung

Im Berliner Bezirk Charlottenburg haben die Landschaftsplaner Topotek den Anwohnern einen unkonventionellen Austragungsort für sportliche Aktivitäten zur Verfügung gestellt. Das anderthalb Meter tief in den Boden eingelassene Spielfeld ist rundherum von unterschiedlich farbig gefassten Mauern, Abgrenzungen und Zäunen als Käfig gefasst und gleicht in seiner Vielgestaltigkeit eher einer Spielzeugkiste als einem gewöhnlichen Bolz- und Sportplatz.

Da das vorgegebene Grundstück für eine reguläre Sportartennutzung zu klein dimensioniert war, wurden neue Regeln und Markierungen für die Fläche konzipiert. Eine Mauer aus unterschiedlich gekrümmten Betonfertigteilen definiert den vertikal orientierten Spielraum. Farbiger Tartan bedeckt sowohl Boden- als auch Wandflächen des Spielplatzes. Dynamisch überlagerte und in sich verzerrte Spielfeldmarkierungen, ergänzt durch Ziffern und schriftliche Erklärungen, bieten ein unkonventionelles Nutzungslayout. Innerhalb dessen haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ihren eigenen spielerischen Diskurs zu entwickeln.

Der mit zwei Gewebelagen beschichtete Maschendrahtzaun, der den Spiel- und Sportplatz umgibt, erzeugt einen Moiré- Effekt. Der Zaun ist im Grunde eine Mauer - und als solche dennoch visuell durchlässig. Die Eingangsrampe wird von zwei dieser Zaunmauern eingefasst und soll zum kreativen Spiel auf dem dahinter befindlichen Gelände anregen.

A new Set of Rules – Game cube with unconventional Layout

In the heart of Berlin's inner city Charlottenburg district, the landscape architects Topotek have created a new venue to encourage off-the-wall and unconventional ways of playing and urban sports. Recessed 1.5 metres below ground level and surrounded with a variety of colourful walls, boundaries and fences, the area resembles more of a toy box than a conventional playground.

Too small for a standard playing field, the site demanded a different set of rules for a different set of games. A wall comprising curved sections of pre-cast concrete defines the vertical play space. The pitch material covers both floor and walls of the playground. The dynamic layering and distortion of the line markings, which include numbers and text elements as well, offers players an unconventional grid within which to develop their own playful discourse with the space.

The double weave of the surrounding chain-link fencing creates an optical moiré effect: It is no longer fence, but wall, yet it remains transparent. The entrance ramp is sandwiched between two of these fence walls and acts as an appetiser to the creative game-playing area beyond.

Leuchttisch

Formen der Verdichtung und Entgrenzung

German Pavillon