Thesen

Die Ausstellung präsentiert Projekte, die in ihrem Selbstverständnis den Anforderungen einer sich verändernden Gesellschaft und Kulturlandschaft durch Umnutzung, Wandel und Neubespielung gerecht werden. Es werden realisierte sowie nicht-realisierte Arbeiten von bekannten und weniger bekannten Architekten, Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und Künstlern vorgestellt. Die Projekte zeigen neue Chancen in der Architektur durch flexibles Denken und Konzepte der Nachhaltigkeit auf. Sie geben den Ausstellungsbesuchern einen Einblick in die Vielfalt kreativen Schaffens im urbanen Raum in Deutschland.

Die rund 30 ausgewählten Projekte werden in ihrem urbanen Kontext vorgestellt. Sie sind drei inhaltlichen Untergruppen zugeordnet, die exemplarische Formen der Umwandlung und Verdichtung des Stadtraumes widerspiegeln:

RE-LATE: Kriterium ist die architektonische Anlagerung an bereits vorhandene Bauten. Durch Überlagerung, Verschiebung und Durchdringung werden bestehende Gebäudestrukturen erweitert, verbunden und neu definiert.

RE-PLAY: Kriterium ist der spielerische und spontane Umgang in der Wahrnehmung und Nutzung städtischen Raumes. Dabei kann es sich sowohl um die mediale Bespielung urbaner Oberflächen handeln, als auch um die Flächenaktivierung städtischer Leerräume.

RE-CHARGE: Kriterium ist die Auflösung und die Neudefinition alter Nutzungsformen- und vorgaben von vorhandenen Bauten. Dazu zählen Neuentdeckungen architektonischer und städtebaulicher „Erblasten“ durch Bestandsumnutzung und Umbau.


Formen der Verdichtung und Entgrenzung

Deutscher Pavillon